Demokratie und Kommunikation
Könnte es einen Zusammenhang geben zwischen der Entwicklung der Demokratie und Entwicklung von schnellen Kommunikationsmitteln wie Radio und Telefon? Zeitlich passt es.
Und wenn man solche Kommunikationsmittel nicht hat, dann sind große Teile eimnes Landes sehr weit von ihrer Regierung entfernt, haben keine Möglichkeit sich zeitnah zu beschweren und bekommen von Entscheidungen der Regierung nicht viel mit; eventuell basieren die Entscheidungen der Regierung auch auf unkorrekten Informationen und sind daher schlecht. Dadurch ist es schwer, Vertrauen in die Regierung zu haben, und umgekehrt ist natürlich auch das regieren schwer.
In Demokratien ist es schwieriger, Vertrauen in Regierungen zu erzeugen, weil diese nur kurz bestehen, viel streiten, unterschiedliche Interessen vertreten müssen und es nie schaffen, es allen Recht zu machen, obwohl das das Ziel ist. Vor allem wollen demokratische Regierungen keine absolute Loyalität; das würde der Vorstellung der mündigen Bürger zuwiderlaufen. Aber ohne einen starken Herrscher, der Loyalität erzwingen kann, wird es für eine weit entfernte Regierung sehr schwer sein, ihre Arbeit zu machen.
Vieleicht gab es auch darum erst so spät Demokratien außerhalb von kleinen Stadtstaaten. Vielleicht ist auch darum Demokratie in Drittweltländern so schwer zu verankern.
Ein Gegenbeispiel gibt es ja: Die USA. Dort hat die Demokratie trotz miserabler Kommunikationsmittel überlebt. Das die Regierung dort trotzdem mit Mißtrauen beäugt wird, könnte daran liegen, das der Informationsfluß dort auch heute noch schlecht ist (viele Lokalnachrichten, wenig Überregionales oder gar Internationales!)...
Und wenn man solche Kommunikationsmittel nicht hat, dann sind große Teile eimnes Landes sehr weit von ihrer Regierung entfernt, haben keine Möglichkeit sich zeitnah zu beschweren und bekommen von Entscheidungen der Regierung nicht viel mit; eventuell basieren die Entscheidungen der Regierung auch auf unkorrekten Informationen und sind daher schlecht. Dadurch ist es schwer, Vertrauen in die Regierung zu haben, und umgekehrt ist natürlich auch das regieren schwer.
In Demokratien ist es schwieriger, Vertrauen in Regierungen zu erzeugen, weil diese nur kurz bestehen, viel streiten, unterschiedliche Interessen vertreten müssen und es nie schaffen, es allen Recht zu machen, obwohl das das Ziel ist. Vor allem wollen demokratische Regierungen keine absolute Loyalität; das würde der Vorstellung der mündigen Bürger zuwiderlaufen. Aber ohne einen starken Herrscher, der Loyalität erzwingen kann, wird es für eine weit entfernte Regierung sehr schwer sein, ihre Arbeit zu machen.
Vieleicht gab es auch darum erst so spät Demokratien außerhalb von kleinen Stadtstaaten. Vielleicht ist auch darum Demokratie in Drittweltländern so schwer zu verankern.
Ein Gegenbeispiel gibt es ja: Die USA. Dort hat die Demokratie trotz miserabler Kommunikationsmittel überlebt. Das die Regierung dort trotzdem mit Mißtrauen beäugt wird, könnte daran liegen, das der Informationsfluß dort auch heute noch schlecht ist (viele Lokalnachrichten, wenig Überregionales oder gar Internationales!)...
tallera - 13. Mär, 11:53